Der Finanzierungssaldo der Ländergesamtheit betrug Ende März 2023 -6,2 Mrd. Euro und verschlechterte sich damit im Vergleich zum Vorjahreswert um rund 17,2 Mrd. Euro. Die Einnahmen der Länder sanken um 12,0 Prozent, während die Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Prozent stiegen. Die Verschlechterung des Finanzierungssaldos war im Wesentlichen auf die gegenüber dem Vorjahr gesunkenen Steuereinnahmen (-9,5 Prozent) und die Rückgänge von Zahlungen von Verwaltungen (laufende Rechnung) um 29,3 Prozent zurückzuführen. Zu den Einzelheiten und Gründen des gesunkenen Steueraufkommens wird auf den im Monatsbericht April 2023 erschienenen Artikel „Steuereinnahmen und konjunkturelles Umfeld im März 2023“ verwiesen. Der Rückgang der laufenden Zahlungen von Verwaltungen (laufende Rechnung) ist mit dem Ende der Notlage wegen Corona und dem damit endenden Mittelzufluss aus den betreffenden Sondervermögen des Bundes zu erklären.
Die Einnahmen und Ausgaben der Länder bis einschließlich März 2023 sind im statistischen Anhang der Online-Version des Monatsberichts aufgeführt.


