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29.06.2023

So funktioniert Geldwäsche

Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung sind ein großes Problem, überall auf der Welt und auch in Deutschland. Das Bundesfinanzministerium geht mit wirksamen Mitteln gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung vor und hat dazu eine neue Strategie erarbeitet. Unsere Infografik zeigt, wie Geldwäsche überhaupt funktioniert.

Veranschaulichung eines Geldwäscheprozesses BildVergroessern
Quelle:  Bundesministerium der Finanzen

Was genau ist Geldwäsche? Kriminelle nutzen Geldwäsche, um aus schweren Straftaten erzielte Einnahmen vor dem Zugriff des Staates zu verstecken. Diese stehen oft auch in direktem Zusammenhang mit organisierter Kriminalität. Das schmutzige Geld wird im Waschsalon gewaschen: Kriminelle können ihre illegalen Einnahmen nicht einfach auf ein Konto einzahlen, ohne dass die Bank Verdacht schöpfen würde. Daher muss die dubiose Herkunft des Geldes verschleiert werden. 

Wie sieht der Waschvorgang konkret aus? Die Kriminellen nutzen Geschäftsfelder mit einem schwer nachvollziehbaren Geldmengenfluss, um die illegalen Einnahmen als „echte“ Umsätze zu verbuchen. Dazu eignen sich zum Beispiel Wettbüros, Gastronomiebetriebe oder die Verschleierung von Zahlungsströmen über sogenannte Korrespondenzbanken. Dabei entstehen sogenannte ReinigungskostenWenn Kriminelle Schwarzgeld waschen, nehmen sie erhebliche Kosten in Kauf. 

Und was passiert dann mit dem gewaschenen Geld? Es kann dann im normalen Wirtschaftsverkehr genutzt oder durch zusätzliche Transaktionen verschleiert werden. Doch dagegen geht das Bundesfinanzministerium mit wirksamen Mitteln vor.

Mehr Informationen hier auf unserer Themenseite zur Bekämpfung der Finanzkriminalität.