- DARP-Komponente: 3.1.1 Endgeräte für Lehrkräfte
- Verantwortlich: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
- Ziel: Finanzierung von Endgeräten für Lehrkräfte
- Förderung: 500 Mio. Euro
Herausforderung
Unterricht mit digitalen Lehr- und Lernangeboten ist eine essentielle Voraussetzung für die Vermittlung von Kompetenzen für die digitale Welt, unabhängig davon, ob der Unterricht in der Schule oder als Distanzlernen stattfindet. Ein zentrales Hemmnis für digitalen Unterricht ist oftmals die technische Ausstattung der Lehrkräfte. Häufig verfügen sie nicht über die nötige technische Ausstattung oder die genutzten Endgeräte passen nicht zur Infrastruktur ihrer Schule. Lehrkräfte verarbeiten zudem sensible Daten auf privaten Geräten, die notwendigen Datenschutzanforderungen nicht entsprechen. Der DigitalPakt Schule fördert bereits eine digitale Bildungsinfrastruktur in deutschen Schulen.
DARP-Maßnahme
Mit dem Zusatzprogramm „Leihgeräte für Lehrkräfte“ unterstützt der Bund die Länder beim Ausbau digitaler Lehr-, Lern- und Kommunikationsmöglichkeiten in Schulen. Dieses Zusatzprogramm des DigitalPakt im Umfang von 500 Mio. Euro wird im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) über die europäischen der Aufbau- und Resilienzfazilitäten (ARF) finanziert. Mit der Bereitstellung mobiler Endgeräte samt Software sollen Lehrkräfte bei der Unterrichtsvor- und -nachbereitung und bei der Durchführung digitaler Unterrichtsformen unterstützt werden. Das Förderprogramm trägt als eine von 40 Maßnahmen des DARP dazu bei, die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie abzufedern und gleichzeitig in moderne, digitale und zukunftsweisende Bildung zu investieren. Gefördert werden mobile digitale Endgeräte (Laptops, Notebooks und Tablets mit Ausnahme von Smartphones) für Lehrkräfte sowohl für den Unterricht in der Schule als auch für das Distanzlernen sowie zur allgemeinen Unterrichtsvor- und -nachbereitung.
Wirkung
Das Programm zur Förderung von Endgeräten für Lehrkräfte stößt auf großes Interesse. Bis Ende März 2022 wurden bereits Endgeräte für rund 450 Mio. Euro abgerechnet.